Erneut ein Vector Firmengebäude für nachhaltige Bauweise und herausragende Architektur mit Platin und Diamant ausgezeichnet
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) prämiert den jüngsten Neubau der Vector Informatik in Stuttgart mit ihren beiden wertvollsten Auszeichnungen. Damit hat Vector derzeit zwei Gebäude, die beide Auszeichnungen auf sich vereinen können und ist damit weltweit einzigartig.
Im April 2022 begutachtete eine Expertenkommission für Gestaltungsqualität der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) die kürzlich fertiggestellte Erweiterung des ersten Vector Gebäudes an der Ingersheimer Straße in Stuttgart Weilimdorf. Die Kommission sprach sich im Anschluss einstimmig für eine Auszeichnung mit dem DGNB Diamant und damit für eine herausragende gestalterische und baukulturelle Qualität aus.
Damit ist der neue, 2019 fertiggestellte Gebäudeteil in der Ingersheimer Straße 24 mit Platin und nun auch mit Diamant zertifiziert. Konkret hoben die Gutachter der Kommission hervor, dass der neue Gebäudeteil an den Bestand angeschlossen wurde, wobei mit hohem planerischem Aufwand die Geschosshöhen beibehalten wurden und innen wie außen die vorgefundenen Proportionen des Bestands weitergeführt wurden. Dabei gelang es, den gegenwärtigen gebäudetechnischen Anforderungen vollumfänglich gerecht zu werden. Auch der planerische Mehraufwand für die harmonische Integration in die Umgebung und die Bestandsgebäude wurde honoriert. Nicht zuletzt lobte die Kommission für Gestaltungsqualität insbesondere den Einsatz lokaler Materialien und die Beauftragung vorwiegend regionaler Handwerksunternehmen.








Vector legt bei seinen Bautätigkeiten seit Jahren großen Wert auf Nachhaltigkeit. Das wurde nun bereits mehrfach von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) honoriert. Sie zeichnete 2016 die Vector Firmenzentrale in der Holderäckerstraße Stuttgart gleich mit zwei ihrer begehrten Zertifikate aus. Es war damit das erste Bürogebäude, das von der DGBN gleichzeitig mit Platin für nachhaltiges Bauen und mit Diamant für herausragende Architektur mit besonderer gestalterischer und baukultureller Qualität ausgezeichnet wurde. Mit der jetzigen Auszeichnung des neuen Gebäudeteils ist Vector damit das erste Unternehmen weltweit, das der DGNB bereits zweimal mit Platin und Diamant für herausragende Bau- und Gestaltungsqualität auszeichnete. Ebenfalls einmalig ist die Auszeichnung einer Erweiterung eines Bestandsgebäudes.
Die Möglichkeit, das ursprünglich L-förmige Gebäude in der Ingersheimer Straße 24 bei Bedarf zu erweitern, war von Anfang an vorgesehen. Herausforderungen bei der Planung stellten – neben geänderten baurechtlichen Vorgaben – die im Laufe der Jahre weiterentwickelten Ansprüche in Bezug auf das Raumprogramm und der technischen Gebäudeausstattung. Das Erdgeschoss bietet heute einen umlaufenden Schulungsbereich für bis zu 180 Teilnehmer.








Trotz der Anbindung an den Bestand wurde von Anfang an der Wunsch nach größtmöglicher Nachhaltigkeit im Planungsprozess berücksichtigt. Die Gebäudetechnik erlaubt gemäß der DGNB-Definition einen klimaneutralen Betrieb. Auch Maßnahmen zur Verbesserung der Biodiversität wurden auf mehreren Flächen umgesetzt. Die Baustoffauswahl erfolgte mit großer Sorgfalt, sodass nicht nur eine sehr gute Innenraumluftqualität, sondern auch eine Zeitlosigkeit in der Gestaltung erreicht wurde. Auf die Bereiche zum Komfort und den soziokulturellen Kriterien wurde großer Wert gelegt.
Vector investiert seit Jahrzehnten in die ökologisch sinnvolle Modernisierung von bestehender Bausubstanz sowie in die Errichtung neuer, zukunftsweisender Gebäude. Bereits während der Planung werden Baumaterialien anhand von Nachhaltigkeitskriterien ausgewählt sowie auf die Anbindung an Nahverkehrssysteme und E-Mobilität geachtet. Vector setzt dabei auf konsequente Ressourcenschonung und die maximale Nutzung von erneuerbaren Energien. Die Vector Gebäude sind auf die Reduzierung des Wärme- und Stromverbrauchs optimiert. So wird beispielsweise – wo möglich – der Biogasverbrauch durch die Nutzung von Geo- und Solarthermie gesenkt. Zudem verringern die Photovoltaikanlage, die intelligenten Gebäudesteuerungen, die LED-Beleuchtung mit Präsenzmeldern für automatische Lichtschaltung und die Abschaltung von Stromkreisen zu Schließzeiten den Stromverbrauch. Sich den ökologischen Herausforderungen zu stellen, trägt einerseits zur Mitarbeitendenzufriedenheit bei und hat zudem einen positiven Effekt auf die Umweltbilanz.